Veröffentlichung JMBl. 2016/10 S. 140 vom 21.12.2016

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Stellenausschreibungen
I.
Es wird Gesuchen von Bewerberinnen und Bewerbern um folgende Stellen entgegen gesehen, die mit Ausnahme der Nrn. 1 und 3 auch durch Teilzeitkräfte besetzt werden können:
1.
Vizepräsident des Oberlandesgerichts
(Besoldungsgruppe R 4)
in Bamberg
2.
Vorsitzende Richter an den Landgerichten
(Besoldungsgruppe R 2)
in Ansbach, Deggendorf und München I
3.
Direktoren der Amtsgerichte
(Besoldungsgruppe R 2 mit Amtszulage)
in Bad Kissingen und Pfaffenhofen a. d. Ilm
4.
Richter am Amtsgericht als ständiger Vertreter des Direktors dieses Gerichts
(Besoldungsgruppe R 2)
in Neu-Ulm
5.
Staatsanwälte als Gruppenleiter bei den Staatsanwaltschaften
(Besoldungsgruppe R 1 mit Amtszulage)
in Augsburg und München II
Die Stelle bei der Staatsanwaltschaft in Augsburg kann ausschließlich mit einer Staatsanwältin als Gruppenleiterin oder einem Staatsanwalt als Gruppenleiter besetzt werden, deren/dessen Arbeitszeit auf die Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit ermäßigt ist.
Frauen sind besonders aufgefordert, sich zu bewerben (Art. 7 Abs. 3 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).
Die ausgeschriebenen Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern geeignet; diese werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Ausschreibung auch für gleichartige Stellen gilt, die innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der Bewerbungsfrist bei demselben Gericht oder derselben Staatsanwaltschaft frei werden, falls keine neue Ausschreibung vorgenommen wird (Abschnitt III Nr. 1.3 der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz über Personalangelegenheiten vom 10. November 2006 JMBl. S. 183 in der Fassung vom 9. März 2010 JMBl. S. 16).
Bewerbungsfrist: 12. Januar 2017.
Bewerbungen, die nach Ablauf der Bewerbungsfrist eingereicht werden, können grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden.
II.
Es wird Gesuchen von Bewerberinnen und Bewerbern um folgende Stellen entgegengesehen:
1.
Geschäftsleiter bei dem Amtsgericht München in BesGr. A 13 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 15. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten mit bestandener Rechtspflegerprüfung, die sich für Ämter ab der BesGr. A 14 qualifiziert haben. Zur Bewerbung aufgefordert sind Rechtspfleger, die sich für Ämter ab der BesGr. A 14 qualifiziert haben, sowie Rechtspfleger ab der BesGr. A 12, bei denen die Bereitschaft zur modularen Qualifizierung für Ämter ab der BesGr. A 14 besteht.
2.
Ständiger Vertreter der Geschäftsleiterin bei dem Amtsgericht Coburg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 13. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten mit bestandener Rechtspflegerprüfung.
3.
Sachgebietsleiter bei dem IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz bei dem Oberlandesgericht Nürnberg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 13 (Sachgebiet Registergerichte). Vorausgesetzt werden vertiefte und in der Praxis erprobte Kenntnisse der Organisation von Entwicklung, Einführung und Betreuung der EDV-Verfahren am Registergericht, der Planung von IT-Projekten sowie Erfahrung in der Personalführung. Die Bereitschaft zur Reisetätigkeit, insbesondere zur Mitarbeit in länderübergreifenden Arbeitsgruppen, wird vorausgesetzt. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten mit bestandener Rechtspflegerprüfung.
4.
Stellvertretender Referatsleiter bei dem IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz bei dem Oberlandesgericht Nürnberg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 12 (Referat IT 2 „Fachverfahren Gerichte“). Zum Aufgabengebiet gehört die Bearbeitung der Personalangelegenheiten (ausgenommen 4. Qualifikationsebene) des aus elf Sachgebieten bestehenden Referats, soweit den Referatsleitern übertragen, ferner die Vertretung des Referatsleiters sowie die Mitarbeit in der Stabsstelle Controlling. Außerdem ist die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz, den Entwicklungsfirmen und den Betriebsdienstleistern Bestandteil des Aufgabengebietes. Vorausgesetzt werden vertiefte und in der Praxis erprobte Kenntnisse der Organisation und Personalverwaltung eines großen Personalkörpers im IT-Bereich sowie ein Überblick über die Entwicklungs- und Betreuungsprozesse der gerichtlichen Fachverfahren. Ferner werden auch gute Kenntnisse des Projektmanagements sowie der Planung von IT-Projekten benötigt. Die Bereitschaft zur Reisetätigkeit wird vorausgesetzt. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten mit bestandener Rechtspflegerprüfung.
5.
Herausgehobener Sachbearbeiter bei dem IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz bei dem Oberlandesgericht Nürnberg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 13 (Bereich „eJustice Programmplanung und -koordination“). Zur Geschäftsaufgabe gehören die Planung und Koordination des Programms „eJustice-Arbeitsplatz“, insbesondere die Koordination und Steuerung der Fach- und Querschnittsprojekte, die Pilotierungs- und Einführungsplanung, die Identifizierung wiederkehrender Anforderungen in den verschiedenen Projekten sowie das Risikomanagement. Erforderlich sind vertiefte Erfahrungen im Management von umfangreichen IT-Projekten und in der Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen und Fachgruppen. Erforderlich sind weiter Erfahrungen in der Koordination vielfältiger und komplexer Änderungsprozesse, sehr gute organisatorische und kommunikative Fähigkeiten und die Bereitschaft zur Reisetätigkeit.
6.
Herausgehobener Sachbearbeiter bei dem IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz bei dem Oberlandesgericht Nürnberg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 12 (Bereich „Betriebskoordination forumSTAR“). Zur Geschäftsaufgabe gehören die Koordination und Überwachung der für die Betriebsfreigabe erforderlichen Tests in forumSTAR, das Releasemanagement forumSTAR in Zusammenarbeit mit den Fachgruppen, dem Rechenzentrum und dem Infrastrukturdienstleister, die Koordination und Durchführung von zentralen Lasttests und Performanceuntersuchungen und der Testautomation sowie zentraler Betriebsprozesse in forumSTAR. Vorausgesetzt werden langjährig vertiefte Kenntnisse der Entwicklungs- und Betriebsprozesse von forumSTAR, der eingesetzten Tools für Lasttests sowie umfassende Kenntnisse der forumSTAR-Datenbank und der Durchführung von Performanceuntersuchungen. Erforderlich sind ferner die Bereitschaft und die Fähigkeit, ein Team aus Justizmitarbeitern und technischen Mitarbeitern zu führen, zudem Erfahrungen in der Koordination vielfältiger und komplexer Änderungsprozesse, sehr gute organisatorische und kommunikative Fähigkeiten und die Bereitschaft zur Reisetätigkeit.
7.
Herausgehobener Sachbearbeiter bei dem IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz bei dem Oberlandesgericht Nürnberg in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 12 (Bereich „Verwaltung“). Zur Geschäftsaufgabe gehört die Öffentlichkeitsarbeit des IT-Servicezentrums, insbesondere die Konzeption und Organisation von Fachveranstaltungen über aktuelle Themen der Informationstechnik in der Justiz, die Koordination der Erstellung von Informationsmaterial und regelmäßig erscheinenden Informationsdiensten sowie die Fachredaktion des Intranetauftritts des IT-Servicezentrums. Zur Geschäftsaufgabe gehört auch die Mitarbeit im Projekt „Kommunikation und Design“ im Programm „Modernisierung forumSTAR“. Vorausgesetzt werden Erfahrungen im Akzeptanzmanagement und im Marketing, in der Mitarbeit in länderübergreifenden IT-Projekten, ein guter Überblick über das Aufgabenspektrum des IT-Servicezentrums sowie sehr gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten, ferner die Bereitschaft zu häufiger Reisetätigkeit.
8.
Bezirksrevisor bei dem Amtsgericht München in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 13.
9.
Gerichtsvollzieherprüfungsbeamter bei dem Landgericht München II in BesGr. A 11 mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 12.
10.
Stellvertretender Leiter der Justizwachtmeisterei bei dem Landgericht Amberg in BesGr. A 6 mit Amtszulage mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 7. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten des Justizwachtmeisterdienstes, die sich für Ämter ab der BesGr. A 7 qualifiziert haben. Zur Bewerbung aufgefordert sind Justizwachtmeister, die sich für Ämter ab der BesGr. A 7 qualifiziert haben, sowie Justizwachtmeister ab der BesGr. A 6, bei denen die Bereitschaft zur modularen Qualifizierung für Ämter ab der BesGr. A 7 besteht.
11.
Stellvertretender Leiter der Zentralen Justizwachtmeisterei bei dem Landgericht Bayreuth in BesGr. A 6 mit Amtszulage mit Entwicklungsmöglichkeit nach BesGr. A 7. Der Dienstposten gehört zum Aufgabenbereich der Beamten des Justizwachtmeisterdienstes, die sich für Ämter ab der BesGr. A 7 qualifiziert haben. Zur Bewerbung aufgefordert sind Justizwachtmeister, die sich für Ämter ab der BesGr. A 7 qualifiziert haben, sowie Justizwachtmeister ab der BesGr. A 6, bei denen die Bereitschaft zur modularen Qualifizierung für Ämter ab der BesGr. A 7 besteht.
Frauen sind besonders aufgefordert, sich zu bewerben (Art. 7 Abs. 3 Bayerisches Gleichstellungsgesetz). Die ausgeschriebenen Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Bewerbern geeignet; diese werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Hinsichtlich des Anforderungsprofils der unter Nrn. 1 und 2 ausgeschriebenen Stellen wird auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz vom 22. Juli 2014 (JMBl. S. 130) Bezug genommen. Hinsichtlich des Aufgabenkreises der unter Nr. 8 ausgeschriebenen Stelle wird auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz vom 18. Oktober 2005 (JMBl. S. 147) Bezug genommen. Hinsichtlich des Anforderungsprofils der unter Nr. 9 ausgeschriebenen Stelle wird auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz vom 22. Dezember 2008 (JMBl. 2009, S. 13) Bezug genommen. Hinsichtlich des Anforderungsprofils der unter Nrn. 10 und 11 ausgeschriebenen Stellen wird auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz vom 30. Januar 2015 (JMBl. S. 10) Bezug genommen.
Die ausgeschriebenen Stellen können auch durch eine Teilzeitkraft besetzt werden.
Bewerbungsfrist: 12. Januar 2017.
III.
Es wird Gesuchen von Bewerberinnen und Bewerbern um folgende Notarstellen entgegengesehen:
Freie Notarstelle:
Rotthalmünster
frei seit 2. November 2016
(bisherige Inhaberin:
Notarin Dr. Stefanie Huber
evtl. in gemeinsamer Berufsausübung mit Notar Achim Färber)
Frei werdende Notarstellen:
Forchheim
frei ab 1. Januar 2017
(derzeitiger Inhaber:
Notar Helmut Hutterer
evtl. in gemeinsamer Berufsausübung mit Notar Martin Thomas Reiß)
Mallersdorf-Pfaffenberg
frei ab 1. Januar 2017
(derzeitiger Inhaber:
Notar Nico Matheis)
Simbach a. Inn
frei ab 1. April 2017
(derzeitiger Inhaber:
Notar Marcel Neumair)
Wasserburg a. Inn
frei ab 1. April 2017
(derzeitiger Inhaber:
Notar Norbert Martin
evtl. in gemeinsamer Berufsausübung
mit Notarin Dr. Gabriele Bartsch)
Schweinfurt
frei ab 1. Juni 2017
(derzeitiger Inhaber:
Notar Dr. Hans Friedel Ott
evtl. in gemeinsamer Berufsausübung mit Notar Dr. Martin Dörnhöfer)
Notarassessorinnen und Notarassessoren können sich um alle ausgeschriebenen Notarstellen bewerben. Es wird Bewerbungen von Notarassessorinnen und Notarassessoren entgegengesehen, die zum
1. April 2017 (Notarstellen in Mallersdorf-Pfaffenberg und Simbach a. Inn)
1. Mai 2017 (Notarstellen in Rotthalmünster, Forchheim und Wasserburg a. Inn)
1. Juni 2017 (Notarstelle in Schweinfurt)
eine dreijährige Mindestanwärterzeit (§ 7 Abs. 1 BNotO) vollendet haben. Die genannten Stichtage gelten für Notare entsprechend hinsichtlich der Mindestverweildauer am bisherigen Amtssitz.
Die Bewerber um die Notarstellen in Rotthalmünster, Forchheim, Wasserburg a. Inn und Schweinfurt haben anzugeben, ob sie bereit sind, eine Verbindung zur gemeinsamen Berufsausübung einzugehen, ob ihre Bewerbung nur für den Fall gilt, dass eine Verbindung zur gemeinsamen Berufsausübung zustande kommt, oder ob die Bewerbung auch dann gelten soll, wenn eine Verbindung zur gemeinsamen Berufsausübung nicht vereinbart wird.
Wird eine Bewerbung nur für den Fall abgegeben, dass eine gemeinsame Berufsausübung zustande kommt, gilt sie auch dann, wenn der verbleibende Notar gemäß Abschnitt V Nr. 4 Buchst. b der Richtlinien für die Amtspflichten und sonstigen Pflichten der Mitglieder der Landesnotarkammer Bayern nach § 67 Abs. 2 BNotO die Übergabe der vollwertigen Notarstelle des ausgeschiedenen Notars anbietet.
Die Bewerber um die Notarstellen in Rotthalmünster, Forchheim, Wasserburg a. Inn und Schweinfurt werden darauf hingewiesen, dass sich Änderungen im Umfang des Amtsbereichs ergeben können, sofern eine Anpassung der Amtsbereichsgrenzen an geänderte Verwaltungsbezirksgrenzen notwendig ist.
Bewerbungsfrist: 23. Januar 2017.
Das Bewerbungsgesuch ist bei der Landesnotarkammer Bayern einzureichen.