Veröffentlichung KWMBl. 2009/15 S. 282 vom 03.08.2009

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2030–2–1–5–WFK
2030–2–1–5–WFK
 
Verordnung
über das Berufungsverfahren
(BayBerufVO)
 
Vom 3. August 2009 (GVBl S. 409)
 
 
 
    Auf Grund des Art. 18 Abs. 10 des Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen sowie des weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den Hochschulen (Bayerisches Hochschulpersonalgesetz – BayHSchPG) vom 23. Mai 2006 (GVBl S. 230, BayRS 2030–1–2–WFK), zuletzt geändert durch § 2 des Gesetzes vom 7. Juli 2009 (GVBl S. 256), erlässt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst folgende Verordnung:
 
§ 1
 
Geltungsbereich
 
    Diese Verordnung trifft von Art. 18 Abs. 5, 6 und 8 des Bayerischen Hochschulpersonalgesetzes (BayHSchPG) abweichende Regelungen für
 
1.
die Universität Augsburg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die Universität Bayreuth, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Universität München, die Universität Passau, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
2.
die Hochschule für Musik Nürnberg, die Hochschule für Musik Würzburg und
3.
die Fachhochschule Amberg-Weiden, die Fachhochschule Augsburg, die Fachhochschule Coburg, die Fachhochschule Deggendorf, die Fachhochschule Hof, die Fachhochschule Ingolstadt, die Fachhochschule Kempten, die Fachhochschule Landshut, die Fachhochschule München, die Fachhochschule Neu-Ulm, die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, die Fachhochschule Regensburg, die Fachhochschule Rosenheim, die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf, die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.
 
§ 2
 
Entscheidung über die Berufung
 
    (1) 1Abweichend von Art. 18 Abs. 6 Satz 1 BayHSchPG wird die Zuständigkeit für die Entscheidung über die Berufung von Professoren und Professorinnen auf den Präsidenten oder die Präsidentin der Hochschule (Präsident oder Präsidentin) übertragen. 2Der Präsident oder die Präsidentin ist an die Reihung des Berufungsvorschlags nicht gebunden; er oder sie kann den Berufungsvorschlag insgesamt zurückgeben. 3Art. 18 Abs. 5 Satz 4 BayHSchPG findet keine Anwendung.
 
    (2) In Art. 18 Abs. 8 Satz 2 BayHSchPG tritt an die Stelle des Staatsministeriums der Präsident oder die Präsidentin.
 
§ 3
 
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
 
1Diese Verordnung tritt am 19. August 2009 in Kraft. 2Sie tritt mit Ablauf des 30. September 2013 außer Kraft.
 
München, den 3. August 2009
 
Bayerisches Staatsministerium
für Wissenschaft, Forschung und Kunst
 
Dr. Wolfgang H e u b i s c h , Staatsminister